"Wir sind gerade in Italien, außerhalb von Venedig", sagt eine Stimme. „Viele alte Kanäle, mündungsartige Wasserstraßen in der Nähe des Mittelmeers und wir jagen Enten in Italien. Super cool, eine andere Art von Reise." Die Stimme gehört Donald Trump Jr. Der Sohn des US-Präsidenten soll Teil einer Jagdgesellschaft gewesen sein, die in Venedig 50 Enten erlegte. Darunter eine Rostgans, sie steht unter strengem Schutz.
Trump Jr. stand schon in Kritik, weil er mit einem toten Leoparden posierte, ein Foto zeigt ihn mit einem abgeschnittenen Elefantenschwanz. Nun zeigte ihn Grünen-Politiker Andrea Zanoni bei der italienischen Polizei an. Trump hätte nicht einmal bei der Jagd dabei sein dürfen, sagt er. Jagen ist in Italien den Einwohnern vorbehalten. Tags darauf meldete sich die Behörden der Region Venetien. Sie hätten Trump Jr. eine Jagderlaubnis ausgestellt, unter bestimmten Gründen sei das auch für Ausländer möglich.
Das Video, veröffentlicht auf der Webseite der italienischen Tageszeitung La Repubblica, wurde von Field Ethos gefilmt, einer Gründung von Trump Jr. "Wir sind Relikte – Abenteurer der alten Schule, die sich nicht dafür entschuldigen, wer wir sind", heißt es auf der Website. "Im Morgengrauen sind wir Meister der Logistik; bei Sonnenuntergang whiskygetränkte Philosophen am Lagerfeuer."
4. Februar 2025
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