"Sex and the City" kann man haben, aber nicht auf der Vordertreppe, betitelte die New York Times die Geschichte und es klingt nach viel Lebenserfahrung. Die TV-Serie um Carrie Bradshaw hat weltweit Millionen Fans, das ist gut, aber nicht überall. Vor drei Jahrzehnten brachte die Filmfirma den Eigentümer des Hauses 66 Perry Street in Manhattans West Village dazu, Dreharbeiten an der Vordertreppe zu erlauben. Das war ein Fehler.
Seither 25 Jahren strömen nun Touristen an den Ort des Geschehens und es hört nicht auf. Nun schrieb der Eigentümer des Gebäudes einen Brief an die Landmarks Preservation Commission von New York. und bat um Abhilfe. "Zu jeder Stunde des Tages und der Nacht", heißt es in dem Schreiben, "stehen Gruppen von Besuchern vor dem Haus, machen Blitzlichtfotos, unterhalten sich lautstark, posten in sozialen Medien, machen TikToc-Videos oder feiern einfach den Moment."
Inzwischen wurde die Vordertreppe mit einer Kette abgesperrt, ein Schild weist darauf hin, dass es sich um Privatgrund handelt. Das half nicht viel. Nun wünscht sich der Eigentümer ein Tor am Fuß der Treppe. In dieser Woche hält die Kommission eine öffentliche Anhörung dazu ab. Es war schon einmal mehr Sex in der City.
15. Januar 2025
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