2018 bekam der US-Ökonomen William Nordhaus den Nobelpreis, er hatte anhand von Modellen ausgerechnet, was die Erde der Klimawandel kosten wird. Faustregel: Ein Temperaturanstieg von 1 Grad führt dazu, dass sich die globale Wirtschaftsleistung um 1 bis 3 Prozent verringert. Nun haben zwei in den USA tätige Ökonomen nachgerechnet und sagen: Die Schäden werden "sechs Mal höher sein als bisher gedacht", berichtet die "NZZ".
Die beiden Forscher wählten einen neuen Ansatz. Bisherige Modelle nutzten Wetterdaten einzelner Ländern, die Erwärmung etwa der Ozeane floss in die Berechnungen nicht ein, gerade dieser Bereich hat sich aber zuletzt dramatisiert. Es werde zu immer mehr extremen Wetterereignissen kommen, das würde die Kosten in die Höhe treiben, so die Wissenschafter. Investitionen in den Klimaschutz würden sich nach den neuen Berechnungen viel eher rechnen.
Die Studie
28. Mai 2024
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