Pumperlgesund ist N’Gola beileibe nicht mehr. Der Silberrücken im Zoo Zürich ist 47 Jahre alt, erlebte schon mehrere gesundheitliche Krisensituationen, hat Herzprobleme und bekommt Schmerzmittel. Das beeinträchtigt seine Dominanz, zwischen den drei Weibchen der Gruppe kommt es immer häufiger zu Auseinandersetzungen. Deshalb wird N’Gola "in naher Zukunft" eingeschläfert, teilte der Zoo am Dienstag mit. Genetisch sei er "nicht mehr relevant", sagt Direktor Severin Dressen.
Er weiß, dass es für viele Zoobesucher nicht leicht wird, Zeitgleich startet ein großes Umbauprogramm. Im Zoo wird bis 2028 ein 29.000 Quadratmeter großer Regenwald errichtet und darin soll sich eine neue Gorillagruppe wohlfühlen. Bis auf ein Weibchen kommen alle weg, auch Mary, Liebling der Massen. Sie wurde per Hand aufgezogen und ist Menschen sehr zugetan.
Der neue Silberrücken, der anrückt, ist 17 Jahre alt und stammt aus Warschau, die Weibchen kommen aus anderen europäischen Zoos. Dort hat N’Gola viel Verwandtschaft. Als einer der ältesten männlichen Flachlandgorillas in Tiergartenhaltung ist er Vater von 34 Gorillas.
11. März 2025
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