23. April 2025
  • Es passierte zu Ostern, war kein Wunder, aber viele wunderten sich. Am Wochenende gab Klaus Schwab, Gründer des World Economic Forum (WEF), dessen Vorsitz überstürzt ab. Vorläufiger Nachfolger wurde ein Österreicher, Peter Brabeck-Letmathe, ehemaliger Chef des Lebensmittelkonzerns Nestlé. Als Generationenwechsel konnte das nicht angesehen werden. Schwab ist 87, der Neue an der Spitze immerhin auch schon 80.

    Ein anonymer Brief eines Whistleblowers an das Kuratorium des Weltwirtschaftsforums bringt nun etwas Licht in die Angelegenheit, wie die NZZ berichtet. Darin werden schwere Vorwürfe gegen Schwab und seine Ehefrau Hilde erhoben. Dem Paar wird laut laut Wall Street Journal vorgeworfen, Mittel des Forums für persönliche Zwecke verwendet zu haben.

    Angeblich soll Schwab Mitarbeiter aufgefordert haben, für ihn "tausende Dollar" in bar abzuheben. Ehefrau Hilde habe aus Anlass von WEF-Treffen Luxusreisen über das Forum abgerechnet. Es geht auch um die Benutzung einer Villa des WEF und Massagen auf Kosten der Organisation. Nun will das Kuratorium eine unabhängige Untersuchung einleiten. Schwab erhielt Hausverbot, die Vorwürfe nennt er "Lüge".

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