Das hatten wir schon. US-Medien berichten, die Trump-Regierung dementiert, dann stellt sich vieles doch als wahr heraus. Am Mittwoch enthüllte das Wall Street Journal, dass der US-Präsident China einen Zolldeal angeboten habe. Am Rande einer Rede auf der Konferenz des Internationalen Währungsfonds (IWF) stritt Finanzminister Scott Bessent das ab. Aber er fügte an: Er glaube nicht, dass eine der beiden Seiten denke, das aktuelle Zollniveau sei auf Dauer tragbar.
Derzeit verlangen die USA Sonderzölle von bis zu 145 Prozent für Einfuhren aus China, umgekehrt hebt Peking Sonderzölle von 125 Prozent auf US-Waren ein. Ein hochrangiger Beamter des Weißen Hauses sagte gegenüber dem Wall Street Journal, die Zölle für China würden wahrscheinlich auf etwa 50 bis 65 Prozent gesenkt.
Um die Aktienmärkte etwas zu beruhigen (oder aus einem anderen Grund) schlug Donald Trump nun gegen Notenbankchef Jerome Powell einen anderen Ton an. "Mr. Too Late" hatte er den Chef des Federal Reserve Board noch zu Ostern verspottet. Nun nannte er das eine "Mediengeschichte". Er habe "nicht die Absicht, ihn zu feuern".
23. April 2025
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