15. April 2025
  • Eine neue US-Studie bestätigt nun, was viele schon ahnten. Wer an Covid-19 erkrankt, ist anfälliger für weitere Infektionen, berichtet die NZZ. Ein Forschungsteam der University of St. Louis verglich die Daten von zwei Personengruppen. Gruppe 1 bestand aus 230.000 Personen, die zwischen November 2021 und Dezember 2023 positiv auf Corona getestet worden waren, Gruppe 2 aus 605.000 Personen, mit negativem Testergebnis im selben Zeitraum.

    Die Auswertung der Krankenakten sowie von Blut- oder Urinanalysen zeigten: In Gruppe 1 traten in den 12 Monaten nach der Erkrankung signifikant häufiger bakterielle und virale Infekte auf. Die Wahrscheinlichkeit erhöhte sich um 20 bis 50 Prozent. Es kam auch öfter zu Spitalsaufenthalten, unabhängig von der Schwere der vorangegangenen Corona-Infektion.

    Die Studie, publiziert im Fachmagazin The Lancet Infectious Diseases, belegt, dass eine Coronavirus-Infektion die Patienten schwächt. Die Autoren selbst sprechen aber von keinem endgültigen Beweis. Ausgewertet wurden nämlich nur die Patientenakten von US-Veteranen. Also ältere, vor allem weiße Männer.

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