Tief "La dana"

Todesflut: Die beklemmende Suche in der Tiefgarage

Es ist ein Hoffnungsschimmer: In der Tiefgarage eines Einkaufscenter im kleinen Ort Aldaia waren viel Todesopfer vermutet worden. Doch die Retter stießen (bisher) auf leere Autos. Die aktuelle Situation im Überblick.

Männer der Guardia Civil überprüfen zurückgelassene Autos in einer überfluteten Tiefgarage in Paiporta nahe Valencia
Männer der Guardia Civil überprüfen zurückgelassene Autos in einer überfluteten Tiefgarage in Paiporta nahe Valencia
Alberto Saiz / AP / picturedesk.com
Martin Kubesch
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DANA – "depresión aislada en niveles altos", auf Deutsch "Isoliertes Tief in hohen Schichten". Dieses seltene Wetterphänomen stürzte am Dienstag, dem 29. Oktober, binnen weniger Stunden die spanische Großstadt Valencia (knapp 800.000 Einwohner) und ihr Umland in eine Katastrophe. Schwerste Regenfälle (bis zu 490 Liter auf einem Quadratmeter), Überschwemmungen und vor allem Sturzfluten kosteten mindestens 217 Menschenleben. Wie viele Menschen noch vermisst werden, darüber herrscht derzeit Unklarheit.

Die Einfahrt zur Bonaire Shopping Center Parkgarage in Aldaia nahe Valencia. Hier wurde am Montag nach weiteren Todesopfern gesucht
Die Einfahrt zur Bonaire Shopping Center Parkgarage in Aldaia nahe Valencia. Hier wurde am Montag nach weiteren Todesopfern gesucht
REUTERS

Keine Toten in Shoppingcenter-Tiefgarage Den ganzen Montag suchten Bergungstrupps in der völlig überfluteten Tiefgarage eines Shoppingcenters in Aldaia, einem Vorort von Valencia, nach möglichen Opfern der Sturzfluten, die ihre Autos nicht mehr rechtzeitig verlassen konnten. Montagabend dann die erlösende Nachricht: Es wurden keine weiteren Toten gefunden. Auch in einer weiteren Tiefgarage in Paiporta wurden keine neuen Opfer der Überschwemmungen entdeckt.

Schlamm-Bombardement für das Monarchen-Paar Spaniens König Felipe und seine Ehefrau Laetizia besuchten am Sonntag, dem 3. November, das Unglücksgebiet und wurden dabei von aufgebrachten Menschen beschimpft und mit Schlamm und Gegenständen beworfen. Es kam zu tumultartigen Szenen, das Monarchen-Paar wurde als "Mörder" beschimpft, weil angeblich die Warnungen vor dem Unglück zu spät und zu verhalten gewesen seien.

König Felipe VI. besuchte mit seiner Ehefrau, Königin Laetizia, am Sonntag die besonders stark betroffene Ortschaft Paiporta im Unglücksgebiet und wurde mit Schlamm beworfen
König Felipe VI. besuchte mit seiner Ehefrau, Königin Laetizia, am Sonntag die besonders stark betroffene Ortschaft Paiporta im Unglücksgebiet und wurde mit Schlamm beworfen
Cordon Press / Action Press / picturedesk.com

Randale von Rechten Chaoten geplant? Mittlerweile gibt es Erkenntnisse, dass die Ausschreitungen von ultrarechten Kräften im Land organisiert und auf Social Media zusätzlich angeheizt worden sind, offenbar, um die Autorität der Staatsspitze zu untergraben und Chaos zu verbreiten. Ein Gericht in Valencia hat diesbezüglich Untersuchungen aufgenommen.

Unwetter-Alarm in Barcelona Da das Tiefdruckgebiet, dass zu den verheerenden Zerstörungen in und um Valencia geführt hat, noch immer über die iberische Halbinsel zieht, sind die Behörden in höchster Alarmbereitschaft und reagieren derzeit besonders vorsichtig auf die Ankündigung neuer Niederschläge. Sonntag und Montag kam es in und um Barcelona zu teils sintflutartigen Regenfällen, bei denen zahlreiche Straßen überflutet wurden und auch Bahnverbindungen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Auch mehrere Flüge in die katalanische Hauptstadt wurden umgeleitet. Doch zum Glück wurden hier keine Menschen verletzt.

Ein Wagen wurde in einer überfluteten Unterführung in Barcelona zurückgelassen: Die katalanische Hauptstadt war Sonntag und Montag von schweren Regenfällen betroffen
Ein Wagen wurde in einer überfluteten Unterführung in Barcelona zurückgelassen: Die katalanische Hauptstadt war Sonntag und Montag von schweren Regenfällen betroffen
JOSEP LAGO / AFP / picturedesk.com

Bergungs- und Aufräumarbeiten Mittlerweile gehen in uns um Valencia die Bergungs- und Aufräumarbeiten weiter. Tausende Helfer sind im Einsatz, um in den Trümmern nach weiteren Opfern der Flutkatastrophe zu suchen und die gröbsten Schäden zu beseitigen.

Mit Hunden suchen die Rettungskräfte nach weiteren Opfern der Katastrophe
Mit Hunden suchen die Rettungskräfte nach weiteren Opfern der Katastrophe
JOSE JORDAN / AFP / picturedesk.com
Feuerwehrleute graben in Paiporta bei Valencia einen Wagen aus, der am Ufer eines Flusses vollkommen verschüttet worden ist
Feuerwehrleute graben in Paiporta bei Valencia einen Wagen aus, der am Ufer eines Flusses vollkommen verschüttet worden ist
JOSE JORDAN / AFP / picturedesk.com

So viel Regen wie beim Hochwasser in NÖ in 5 Tagen Binnen weniger Stunden, zwischen Dienstag, 29. Oktober, mittags und abends, fielen in der Region um Valencia im Schnitt 300 bis 350 Liter Regen, stellenweise waren es bis zu 490 Liter. Zum Vergleich: Beim "Jahrtausendhochwasser" Mitte September 2024 in Niederösterreich und Wien fielen in der am stärksten betroffenen Region um St. Pölten etwa 350 Liter Regen pro Quadratmeter – allerdings in 5 Tagen.

Das Wasser geht weg: Eine Frau blickt in Valencia auf eine Straße, in die es Autos gespült hat
Das Wasser geht weg: Eine Frau blickt in Valencia auf eine Straße, in die es Autos gespült hat
Alberto Saiz / AP / picturedesk.com
Aufräumarbeiten in Letur im Hinterland der Stadt Murcia
Aufräumarbeiten in Letur im Hinterland der Stadt Murcia
OSCAR DEL POZO / AFP / picturedesk.com
Beinahe schon skurril wirkt die Formation, in die das Hochwasser diese Autos in Sedavi, südlich von Valencia, gespült hat
Beinahe schon skurril wirkt die Formation, in die das Hochwasser diese Autos in Sedavi, südlich von Valencia, gespült hat
MANAURE QUINTERO / AFP / picturedesk.com

Chronologie einer Katastrophe Was genau da in Spanien vergangenen Dienstag geschehen ist, ob das Unglück vorhersehbar war und ob die Gefahr inzwischen gebannt ist und wie die Aufräumarbeiten laufen. Was man über die Flutkatastrophe in Spanien weiß:

Wann war klar, was passieren wird?
Laut der katalanischen Tageszeitung "La Vanguardia" war spätestens am Wochenende um den 27. Oktober (Sonntag) bereits abzusehen, was da auf die Region zukommt. Von Sonntag auf Montag kam es um die Balearen zu heftigen Niederschlägen, am Dienstag traf es dann die Regionen Valencia und Murcia. Wobei laut spanischen Medien spätestens am Dienstagvormittag klar gewesen sei, dass die Niederschläge heftig ausfallen würden. Das spanische Wetteramt Aemet (Agencia Estatal de Meteorología) warnte am Dienstag, dem 29. Oktober, um 10 Uhr vor Überschwemmungen.

Und gab es keine Warnung für die Bevölkerung?
Offenbar zu spät, jedenfalls berichten das spanische Zeitungen. Und das obwohl die nationale Wetterbehörde Aemet am Dienstagmorgen um 07.31 Uhr die Alarmstufe Rot für die Region Valencia ausgerufen und unmissverständlich gewarnt hatte: "Große Vorsicht! Die Gefahr ist extrem."

Was passierte danach?
Der lokale Krisenstab trat erst am Dienstag um 17 Uhr zusammen – da regnete es bereits seit 5 Stunden heftig. Und eine Zivilschutzwarnung an die Bevölkerung wurde erst um 20.15 Uhr via Handy-Warnsystem (vergleichbar dem neuen At-Alert in Österreich) ausgesendet. Da waren die schwersten Regenfälle schon wieder vorbei. Laut "El País" wurde die Warnung in einigen Ortschaften erst nach 21 Uhr verschickt.

Wird das Konsequenzen haben?
Es hat längst ein politisches Hickhack um die Versäumnisse während und unmittelbar nach der Katastrophe eingesetzt, die Stimmung in der Bevölkerung ist verständlicherweise extrem emotional und angespannt. Es werden Untersuchungen gegen die möglichen Verantortlichen für das Missmanagement gefordert, noch gibt es dazu allerdings keine konkreten Beschlüsse. Vor allem in den sozialen Medien kochen aber die Emotionen immer wieder hoch – und werden oft auch bewusst geschürt. Die – mutmaßlich gesteuerten –Proteste gegen das Königspaar bei ihrem Besuch im Unglücksgebiet am Wochenende, bei dem die Monarchen mit Schlamm beworfen wurden, sind mittlerweile Gegenstand von Untersuchungen eines Gerichts in Valencia.

Was ist da am Dienstag, dem 29. Oktober, in und um Valencia konkret geschehen?
Es kam binnen kurzer Zeit (etwa 8 Stunden) zu schwersten Regenfällen in der Region um die beiden Städte Valencia ca. 800.000 Einwohner) und Murcia (ca. 450.000 Einwohner) im Südosten der iberischen Halbinsel. Vor allem im bergigen Hinterland der Städte kam es dadurch zu massiven Sturzfluten, die Straßen, Häuser und Brücken wegrissen, Autos fortschwemmten und viele Orte überfluteten.

Wie hat sich die Wettersituation seither weiter entwickelt?
Die Unwetter ziehen seither weiter über die iberische Halbinsel, haben allerdings an Intensität verloren. für dienstag, den 5. November – also eine Woche nach der Katastrophe in der Region um VAlencia, wurde noch einmal eine Warnung für die Regionen Tarragona, Huasca und Cáceres ausgerufen, allerdings das Gefhrenpotential von rot (große Gefahr) auf Orange (mittlere Gefahr) herabgesetzt.

Wie viele Opfer forderten die Sturzfluten?
Mit Montagabend zählten die Behörden 217 Todesopfer, wobei die überwiegende Zahl (213) in und rund um Valencia zu beklagen gewesen sind. Und: Seit Sonntag wurden keine weiteren Toten mehr entdeckt. Entwarnung kann deshalb allerdings noch längst nicht gegeben werden. Noch werden Menschen vermisst. Wieviele, darüber gibt es sehr unterschiedliche Angaben. Die Zahlen reichen von wenige hundert bis einige tausend Menschen, die nach den Unwettern noch nicht wieder aufgetaucht seien.

Dieses Boot spülte es in eine Straße in Sedavi, südlich von Valencia
Dieses Boot spülte es in eine Straße in Sedavi, südlich von Valencia
JOSE JORDAN / AFP / picturedesk.com
Eine Spielzeugpuppe landete auf einem Haufen Sperrmüll, den die Flut in die Innenstadt von Valencia gespült hat
Eine Spielzeugpuppe landete auf einem Haufen Sperrmüll, den die Flut in die Innenstadt von Valencia gespült hat
Alberto Saiz / AP / picturedesk.com

Wie ist die Situation auf den Straßen?
Laut Behördenangaben saßen am Tag nach dem Unglück noch etwa 1.200 Menschen mit ihren Autos auf diversen Straßen und Autobahnen fest und warteten darauf, evakuiert zu werden. Etwa 5.000 Autos wurden durch die Wassermassen weggespült und sorgen für zusätzliches Chaos und Behinderungen. Die beiden Autobahnen A3 (von Madrid nach Valencia) und A7 (sie führt entlang der ganzen spanischen Südküste) waren bei Valencia gesperrt. Und auch so gut wie alle Zugverbindungen in der Region mussten eingestellt werden.

Wie konnte so etwas geschehen?
Das dafür verantwortliche Wetterphänomen nennt sich DANA, das ist die Abkürzung für "depresión aislada en niveles altos", auf Deutsch "Isoliertes Tief in hohen Schichten". Damit wird ein Bereich kalter Polarluft in etwa fünf bis zehn Kilometern Höhe beschrieben. Da dieser "Kaltlufttropfen" sehr hoch liegt, schlagen die Messinstrumente am Boden oft nicht darauf an. Dazu kommt, dass ein solches Höhentief aufgrund seiner Instabilität oft nur schwer vorherzusagen ist – manchmal sind nicht einmal 24 Stunden Vorlauf möglich.

Weshalb ist dieser "Kaltlufttropfen" so gefährlich?
Weil der Jetstream, ein starker Windstrom in großen Höhen, dabei kalte Polarluft zu weit nach Süden schiebt. Umgeben von warmer Luft, entsteht dadurch ein Sog, der feuchtwarme Luftmassen anzieht. Diese Konstellation trifft Spanien besonders häufig, weil das warme Mittelmeer den Aufstieg feuchter Luftmassen unterstützt. Der Höhenunterschied sorgt zusätzlich für starke Gewitter, und sobald diese sensiblen Luftmassen auf natürliche Barrieren wie Berge treffen, entladen sie sich mit voller Wucht an der Küste.

Eine Familie kämpft sich durch den Schlamm, den die Fluten in Picanya, südwestlich von Valencia, hinterlassen haben
Eine Familie kämpft sich durch den Schlamm, den die Fluten in Picanya, südwestlich von Valencia, hinterlassen haben
JOSE JORDAN / AFP / picturedesk.com
Treibholz, Sperrmüll, unzählige Autos – eine kleine Gasse in Picanya, einem Vorort von Valencia
Treibholz, Sperrmüll, unzählige Autos – eine kleine Gasse in Picanya, einem Vorort von Valencia
JOSE JORDAN / AFP / picturedesk.com

Welche Niederschlagsmengen wurden gemessen?
Im Schnitt fielen binnen 8 Stunden zwischen 300 und 350 Liter Wasser pro Quadratmeter – das ist die selbe Menge, die beim "Jahrtausendhochwasser" Mitte September im Raum um St. Pölten niedergegangen ist – dort allerdings binnen fünf Tagen. An manchen Stellen gab es bis zu 490 Liter auf den Quadratmeter. An einer Messstation im Bezirk Ribera Alta sollen binnen 24 Stunden sogar 630 Liter pro Quadratmeter gefallen sein. Zum Vergleich: In Wien fallen durchschnittlich 660 Liter Wasser pro Quadratmeter – in 1 Jahr.

Regnete es überall gleichermaßen stark?
Nein, und auch das macht die Gesamtsituation so unvorhersehbar. Es gab Orte, in denen kaum ein Tropfen Regen fiel, während es einige Kilometer weiter ohne Ende schüttete. Durch die Geographie der Region mit ihren verhältnismäßig hohen Bergen lief das Wasser jedoch sehr rasch talwärts Richtung Meer – und überflutete so ganze Ortschaften, ließ Flüsse über die Ufer treten und Springfluten entstehen.

Knapp zwei Meter hoch stand das Wasser in diesem Haus in der Ortschaft Utiel westlich von Valencia in den Bergen
Knapp zwei Meter hoch stand das Wasser in diesem Haus in der Ortschaft Utiel westlich von Valencia in den Bergen
Manu Fernandez / AP / picturedesk.com
Wie von einem Riesen in die Landschaft geworfen: Autos im Umland von Utiel westlich von Valencia
Wie von einem Riesen in die Landschaft geworfen: Autos im Umland von Utiel westlich von Valencia
Manu Fernandez / AP / picturedesk.com

Wie umfangreich sind die Schäden an der Infrastruktur?
Dafür ist es noch zu früh, um schon Bilanz ziehen zu können. Aktuell gilt es einmal, alle noch vermissten Personen zu finden und die gröbsten Verkehrsbehinderungen zu beheben. Aber bereits jetzt ist klar, dass zahlreiche Straßen und mehrere Brücken weggespült wurden. Zudem rissen die Sturzfluten tausende Autos sowie tonnenweise andere Materialien mit und verteilten sie über das ganze Land. Auch das Stromnetz wurde in Mitleidenschaft gezogen, am Donnerstag waren noch etwa 115.000 Menschen in der Region ohne Strom.

Tausende freiwillige Helfer warten darauf, in den betroffenen Orte gebracht zu werden
Tausende freiwillige Helfer warten darauf, in den betroffenen Orte gebracht zu werden
Picturedesk

Wer hilft der lokalen Bevölkerung?
Nachdem die Hilfe zunächst eher schleppend anlief – das ganze Land befand sich nach dem Unglück in einer Art kollektiver Schockstarre angesichts des Dimensionen der Katastrophe – sind mittlerweile etwa 10.000 Kräfte von Polizei und Guardia Civil, etwa 7.800 Soldaten sowie tausende Freiwillige im Katastrophengebiet im Einsatz, um nach Vermissten zu suchen und der lokalen Bevölkerung bei den Aufräumarbeiten zu helfen. In der "Zukunftsstadt der Wissenschaft und Künste" in Valencia standen am Samstag Tausende mit Schaufeln, Eimern und Wasserflaschen Schlange. Hunderte Busse brachten sie von da in betroffene Orte. Hunderte machten sich auch zu Fuß auf den Weg, um irgendwo anzupacken. Sie koordinieren sich über die sozialen Medien.

Ein Bild der Verwüstung: Straße in Sedavi, südlich von Valencia
Ein Bild der Verwüstung: Straße in Sedavi, südlich von Valencia
JOSE JORDAN / AFP / picturedesk.com
Straßenszene in Picanya, südwestlich von Valencia: Die Aufräumarbeiten werden noch Wochen dauern
Straßenszene in Picanya, südwestlich von Valencia: Die Aufräumarbeiten werden noch Wochen dauern
JOSE JORDAN / AFP / picturedesk.com

Wann gab es zum letzten Mal solch eine Situation?
Im Jahr 1957 ereignete sich die bis dato schlimmste Flutkatastrophe im Raum Valencia mit damals 80 Todesopfern. Diese traurige Marke hat die aktuelle Flutkatastrophe bereits jetzt überschritten.

Kann so etwas wieder geschehen?
Ja. Diese sehr spezifische Wettersituation ist typisch für den Mittelmeerraum im Herbst. Kalte Luftmassen aus dem Norden treffen auf feuchte, warme Luftmassen und das aufgeheizte Mittelmeer – eine explosive Mischung. Die begünstigt wird durch eine weiträumige und stabile Hochdruckwetterlage über Mitteleuropa – wie sie derzeit vorherrscht. Diese "Omega-Lage" sorgt über ganz Mitteleuropa für warmes, trockenes Herbstwetter, während sich an ihrem Rand Tiefdrucksysteme stauen und entladen. So wie jetzt in Südspanien.

Aktualisiert am 4. November um 21 Uhr

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