Kopfnüsse-Podcast
1 Sommergäähspräch und 58 weitere TV-Termine
Nina Proll als Kanzlerin, Martin Thür im Unterleiberl und ein paar andere Gründe, warum wir jetzt alle wieder zueinanderfinden.
7 Elefantenrunden, 10 Zweier-Konfrontationen im ORF zu je 50 Minuten, 10 Speed-Duelle auf Puls 4 und eine TV-Doku, die sich der Frage widmet: "Nina Proll: Kann ich Kanzler?" Der Wahlkampf schickt sich an, recht bunt zu werden, er spricht uns jetzt schon sehr an und zwar per Du. Die Kopfnüsse bieten einen Ausblick, was auf uns zukommt, beschäftigen sich mit dem Unterleiberl von Martin Thür, den 102 äähs von Werner Kogler und und erklären, warum ein Pyjama jetzt 25 Euro wert sein kann.
Die Kopfnüsse diesmal über:
Wahlplakate "Ich bin mir nicht sicher, ob je ein Wahlplakat jemanden umgestimmt hat. Also, dass eine Wählerin Spitzenvertreter von Kampfduzer-Bewegungen auf einem Plakat gesehen haben, der jeweilige Kopf so groß wie ein Plutzer auf einem Wachauer Hokkaidofeld, und sich in der Sekunde umentschieden hat: "Den wähle ich jetzt, weil der schaut so lieb". Eher nicht!"
Martin Thür im Unterleiberl "Am vergangenen Montag fand das zweite Sommergespräch am Traunsee statt, Gast war Werner Kogler. Moderator Martin Thür kombinierte diesmal ein weißes Unterleiberl zum Sakko, bei Beate Meinl-Reisinger hatte es noch zu einem Hemd gereicht. Wenn das so weitergeht, dann sitzt Thür bei Herbert Kickl im Feinripp da und bei Karl Nehammer oben ohne. Vielleicht sagt er dann auch: "Kallag mig Martin", es würde den Sommer abrunden."
Dr. Werner Kogler "Kogler half sich – ich habe das nachgezählt – mit 102 Mal "ääh" oder "ähm" über die sieben Minuten zum Thema hinweg. "Das ist ja irre", sagte er andernorts im Interview. Das könnte man, ääh, so sehen."
Kanzlerin Nina Proll "Bis zum 29. September gibt es 58 TV-Sendungen, die sich mit der Wahl beschäftigen. Puls 4 widmet sich in einer zweiteiligen Doku einer Frage, die vielen bisher nur sanft unter den Nägeln brannte – "Nina Proll: Kann ich Kanzler?" Sebastian Kurz und Christian Kern wirken dabei mit. Die Wahl selbst werden wir als Akt der Erlösung empfinden, was voreilig ist, denn es folgen die Regierungsverhandlungen, die bunt werden könnten. Jedenfalls bieten sie Anlass zu vielen Diskussionen."
Ob früher alles besser war "So mancher Parteimanager sehnt sich - insgeheim natürlich – nach den Zeiten zurück, in denen es nur FS 1 und FS 2 gab, zwei Fernsehsender also. Da war man auch noch per Sie miteinander."